Vorbilder: Sperrt die Tigermutter ein!

In den USA geht die Angst vor dieser Frau um. Das neue enfant terrible heißt Amy Chua. Die Juraprofessorin vertritt in ihrem neuen Buch das chinesische Erfolgsmodell der Erziehung: Drill. Leitbild auch für erfolgreiches Management? Chinas Erfolg als Wirtschaftsmacht und die PISA-Studien geben ihr recht. Hängt China damit den Westen bald ab? Wohl kaum. „Vorbilder: Sperrt die Tigermutter ein!“ weiterlesen

Die Logik des Misslingens

Unter diesem Titel veröffentlichte Dietrich Dörner 1989 ein sehr lesenswertes Buch über kleine und große Katastrophen und ihre psychologischen Erklärungen. Er zeigt auf, wie schwer es Menschen fällt, in Systemen zu denken, was Fehler geradezu vorprogrammiert. Das Buch  hat an Aktualität nichts eingebüßt. Im Coaching versuchen wir immer wieder,  Menschen bei der Erreichung von Zielen zu unterstützen. Aber bereiten wir Klienten auch auf die Widrigkeiten vor, welche die Wege zum Ziel manchmal beschwerlich machen? In einem Beitrag für kommunikation & seminar (Heft 6/2010) betrachte ich diesen Aspekt aus systemischer Sicht und aus der Perspektive des NLP. Hier ein Auszug: „Die Logik des Misslingens“ weiterlesen

Change Management: „Culture eats strategy for breakfast”

Wie viel Veränderung vertragen Menschen und Unternehmen eigentlich? Gibt es eine Grenze des Erträglichen? Wie kriege ich Change in die Köpfe und wie nehme ich die Belegschaft in Change-Prozessen mit? Müssen wir uns überhaupt verändern oder ist Change nur ein Modetrend, der vergeht wie eine Grippe?

Die Autorin Doris Raßhöfer hat in der österreichischen Zeitschrift „Bestseller“ in ihrem Beitrag „change!“ Inhalte meines gleichnamigen Buches sowie kluge Gedanken des „Change Management: „Culture eats strategy for breakfast”“ weiterlesen

Selbstwirksamkeit: Warum der Verstand die Emotionen braucht

Descartes: Verstand wider Emotionen?Für rationale Entscheidungen benötigen wir doch keine Emotionen, oder? Emotionen sind der Vernunft doch eher abträglich, nicht wahr? So meinen wir. Doch dieses Weltbild wankt. Der Bauch dominiert den Kopf – der rational gesteuerte Homo oeconomicus ist ein Mythos vergangener Zeiten. Und mehr noch: Ohne unseren Bauch und ohne Emotionen könnten wir gar nicht vernünftig handeln.  „Selbstwirksamkeit: Warum der Verstand die Emotionen braucht“ weiterlesen

Richtung Karriere und dann immer geradeaus

Berufliche Wege führen manchmal in Sackgassen. Wie kommen Menschen da wieder raus?

 Thomas hat einen guten Job. Er verdient nicht schlecht. Aber eigentlich wollte er schon immer etwas ganz anderes machen. Nur getraut hat er sich nie so richtig. „Noch weitere zehn Jahre so arbeiten – das will ich nicht!“ Damit war der Grundstein für den Wechsel gelegt. Aber neue Wege sind meist steinig. „Richtung Karriere und dann immer geradeaus“ weiterlesen

Selbstmanagement: Veränderung beginnt im Kopf

Stellen Sie sich einmal vor, Ihre Augen hätten sich verschlechtert, Sie gehen zum Augenarzt und der reicht Ihnen kurzerhand seine eigene Brille. Er habe noch eine andere und könne diese entbehren. Sie wäre wohl auch für Ihre Augen passend. Sie probieren die Brille auf und können seinen Eindruck nicht wirklich teilen. Sie sehen jetzt anders aber nicht unbedingt besser als vorher. Der Arzt aber sagt Ihnen, dass das am Anfang ganz normal sei. Man müsse sich erst einmal an das neue Sehen gewöhnen. Ihm habe sie schließlich auch geholfen. Sie könnten ihm vertrauen, er sei schließlich der Experte.

Eine absurde Geschichte, nicht wahr? Aber wie oft haben Sie schon Rat-schläge von Menschen bekommen, die Ihnen genau nach dem gleichen Muster eine Lösung für Ihre Probleme verpassen wollten? Und mal ehrlich: Haben Sie auch schon mal so wie der Augenarzt im Beispiel andere „beraten“? Wahrscheinlich, denn das ist der Alltag. Es ist schwer, zu akzeptieren, dass wir unsere Welt durch eine andere Brille sehen als andere. Aber warum ist das eigentlich so schwer?

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