Embodiment: Body meets Soul

Heft 3/2010

Das neurolinguistische Programmieren ist einst in klarer Abgrenzung zur wissenschaftlichen Psychologie entstanden. Der einseitigen Fokussierung der Psychologie auf messbares Verhalten in den 1970er Jahren setzten die Begründer des NLP das Studium subjektiver Erfahrung von Menschen entgegen. Die Repräsentationssysteme spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Wie sehr kinästhetische Wahrnehmungen und innere Bilder uns prägen, ist inzwischen auch neurobiologisch belegt. Allerdings sollten wir insbesondere dem Körper mehr Beachtung schenken. Er ist nicht nur die Bühne unserer Gefühle, sondern ohne ihn sind  vernünftige Entscheidungen schlichtweg nicht möglich.

Lesen Sie dazu auch den Beitrag von Constantin Sander in kommunikation & seminar, Heft 3/2010.

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    Surfen Sie mit NLP auf Ihrer inneren Landkarte und entdecken Sie neue Territorien.

    Sufen auf der inneren Landkarte mit NLPWas zeichnet wirkungsvolle Kommunikation aus? Das fragten sich in den 1970er Jahren der Psychologe Richard Bandler und der Linguist John Grinder. Sie wurden fündig beim Entwickler der modernen Hypnose, Milton Erickson, dessen Sprachmuster sie genau analysierten und nutzbar machten. Damit legten sie den Grundstein zum neurolinguistischen Programmieren (NLP). „Surfen Sie mit NLP auf Ihrer inneren Landkarte und entdecken Sie neue Territorien.“ weiterlesen

    E-Coaching – Geht effektive Veränderung auch virtuell?

    Coaching ist eine effektive Unterstützung von Menschen in Veränderungsprozessen. Geht das auch Online, sozusagen bequem aus dem Sessel?

     Das Web 2.0 entwickelt sich, Chat, E-Shopping, Social Media, Second Life. Das reale Leben wird durch eine virtuelle Komponente erweitert. Warum sollten wir dann nicht auch virtuell coachen, sagen sich einige Anbieter. Doch wie soll das gehen? Coaching bedient sich effektiver Kommunikationsmethoden. Entscheidend ist dabei der persönliche Kontakt zwischen Coach und Coachee. Da muss die Chemie stimmen und Vertrauen da sein. Das zum einen. Zum anderen wissen wir seit langem, dass Kommunikation nur zu ca. 7% über den Inhalt einer Nachricht erfolgt, der Rest erfolgt über die Tonalität der Stimme sowie die Körpersprache. „E-Coaching – Geht effektive Veränderung auch virtuell?“ weiterlesen

    Coach oder Couch? Wann eine Psychotherapie angesagt ist.

    Wo hört Coaching auf und wo fängt Therapie an?  Der tragische Tod des Nationaltorhüters Robert Enke im letzten Jahr hat deutlich gemacht, wie schwer eine depressive Störung sogar für das direkte Umfeld eines Menschen erkennbar sein kann. Enke war zielorientiert und erfolgreich und dennoch eröffnete sich ihm ein unüberwindbarer Abgrund. Das wirft auch Fragen für Berater auf. Wie erkennt ein Coach, ob ein Klient möglicherweise gar kein Coaching, sondern eine Psychotherapie benötigt? Kann Coaching möglicherweise sogar kontraproduktiv sein? Wo liegt die Grenze zwischen beiden Professionen und was grenzt eine behandlungsbedürftige psychische Störung von einem Problem ab, das der Klient zwar ohne Unterstützung derzeit nicht lösen kann, das aber im Coaching ausreichend bearbeitbar ist?

    Mehr dazu in einem Fachbeitrag von Constantin Sander und Sabine Kagerer im neuen Heft von kommunikation & seminar (Heft 2/2010).

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      Richtung Karriere und dann immer geradeaus

      Berufliche Wege führen manchmal in Sackgassen. Wie kommen Menschen da wieder raus?

       Thomas hat einen guten Job. Er verdient nicht schlecht. Aber eigentlich wollte er schon immer etwas ganz anderes machen. Nur getraut hat er sich nie so richtig. „Noch weitere zehn Jahre so arbeiten – das will ich nicht!“ Damit war der Grundstein für den Wechsel gelegt. Aber neue Wege sind meist steinig. „Richtung Karriere und dann immer geradeaus“ weiterlesen

      Selbstmanagement: Veränderung beginnt im Kopf

      Stellen Sie sich einmal vor, Ihre Augen hätten sich verschlechtert, Sie gehen zum Augenarzt und der reicht Ihnen kurzerhand seine eigene Brille. Er habe noch eine andere und könne diese entbehren. Sie wäre wohl auch für Ihre Augen passend. Sie probieren die Brille auf und können seinen Eindruck nicht wirklich teilen. Sie sehen jetzt anders aber nicht unbedingt besser als vorher. Der Arzt aber sagt Ihnen, dass das am Anfang ganz normal sei. Man müsse sich erst einmal an das neue Sehen gewöhnen. Ihm habe sie schließlich auch geholfen. Sie könnten ihm vertrauen, er sei schließlich der Experte.

      Eine absurde Geschichte, nicht wahr? Aber wie oft haben Sie schon Rat-schläge von Menschen bekommen, die Ihnen genau nach dem gleichen Muster eine Lösung für Ihre Probleme verpassen wollten? Und mal ehrlich: Haben Sie auch schon mal so wie der Augenarzt im Beispiel andere „beraten“? Wahrscheinlich, denn das ist der Alltag. Es ist schwer, zu akzeptieren, dass wir unsere Welt durch eine andere Brille sehen als andere. Aber warum ist das eigentlich so schwer?

      „Selbstmanagement: Veränderung beginnt im Kopf“ weiterlesen