Firmenpatriarchen sind out oder allenfalls noch bei der Mafia zu finden. Auch das Konzept der hierarchisch strukturierten Linienorganisation gehört immer mehr der Vergangenheit an. Und immer mehr Organisationen verlassen sogar den Pfad der ständigen Optimierung, ersetzen oder ergänzen ihn durch die postmoderne Organisation mit dem Motto „Culture over Strategy“. Weiche Faktoren, Empowerment und wertschätzende Kommunikation stehen mehr im Vordergrund. Ende der Fahnenstange? „Organisationsentwicklung: Reinventing Organizations“ weiterlesen
Rechtsprechung: Sind Coaches Lehrer?
Coaching ist eine Beratungsform, die Menschen darin unterstützen soll, vor allem berufliche Herausforderungen besser zu meistern. Ein Coach ist so etwas wie ein Geburtshelfer für Lösungen. Er bietet dabei Beratung ohne Ratschlag und hilft seinen Klienten, Lösungen zu finden. Aber ein Coach ist ganz sicher kein Lehrer. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) sieht das anders. Bis vor kurzem. „Rechtsprechung: Sind Coaches Lehrer?“ weiterlesen
Achtsamkeit: Emotionsgedusel und Weichspülkommunikation?
Derzeit erleben geradezu einen Boom der Achtsamkeit. Und immer wieder erlebe ich, dass einige Menschen darunter wohl Emotionsgedusel und Weichspülkommunikation verstehen. Zeit, mit einem Missverständnis aufzuräumen.
Nett ist die kleine Schwester von … Ja, oder so ähnlich. Jedenfalls hat Nettigkeit relativ wenig mit Achtsamkeit zu tun. Achtsamkeit ist auch nicht Freundlichkeit oder Respekt. Und Wertschätzung hat ebenfalls nur „Achtsamkeit: Emotionsgedusel und Weichspülkommunikation?“ weiterlesen
Buchtipp: Führen mit Hirn
Gerald Hüther ist derzeit so etwas wie der Star unter den Neurobiologen. Immer wieder provoziert er in einer angenehmen Weise unsere eingefahrenen Autobahnen im Hirn. So fordert er den Abschied von der Ressourcenausbeutungsökonomie und den Ausbau der Potentialentfaltungsökonomie. Doch erreichen seine Ideen auch die Unternehmen? Der Organisationsberater Sebastian Purps-Pardigol hat sich auf die Suche gemacht – und ist fündig geworden. „Buchtipp: Führen mit Hirn“ weiterlesen
Zwölf Grundregeln für neurowissenschafftlich fundiertes Coaching
Der Psychologe Klaus Grawe hat vor fast zehn Jahren ein bemerkenswertes Buch über „Neuropsychotherapie“ geschrieben. Am Ende des Buches entwickelt er zwölf Grundregeln für eine neurowissenschaftlich fundierte Psychotherapie. Ich habe einmal versucht, diese Grundregeln für das Coaching zu übersetzen und will aufzuzeigen, dass wir dort mit NLP-Methoden und Grundhaltungen sehr gut ankoppeln können.
- Schaue immer wieder hinter die Fassade und frage Dich, welche Bedeutung das, was gerade im Coaching geschieht, für „Zwölf Grundregeln für neurowissenschafftlich fundiertes Coaching“ weiterlesen
Die Macht ethischer Führung
Manager sollten ihren Mitarbeitern vertrauen. Aber Vertrauen ist keine Einbahnstraße, sondern ein Pakt auf Gegenseitigkeit. Viele Menschen in Führung sorgen selbst dafür, dass dieser Pakt gebrochen wird und Mitarbeiter ihnen das Vertrauen entziehen. Wie sorgen Führungskräfte dafür, dass Mitarbeiter ihnen vertrauen? „Die Macht ethischer Führung“ weiterlesen
Teamarbeit: Energizer und Toxine für Teams
Es gibt eine ganze Reihe von Ansichten darüber, was erfolgreiche Teams fördert. Viele Ratschläge, auch in der Literatur zu findende, entstammen eher Einzelerfahrungen und haben kaum eine valide Grundlage. Dabei gibt es eine empirische Basis für gute Teamarbeit. Hier ein kleines Kompendium.
Eine ganze Reihe von Reports und praxisnahen Ergebnissen der Teamforschung findet sich in dem „Teamarbeit: Energizer und Toxine für Teams“ weiterlesen
Raus aus der Verwirrung: Das Cynefin-Konzept
In einer immer komplexeren Welt, fällt es Menschen zunehmend schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Selbst Führungskräfte geraten immer mal wieder in einen Zustand der Verwirrung, wenn es um Entscheidungen in einem schwierigen Umfeld geht. Wie kommen sie da wieder heraus? Das Cynefin-Modell sorgt für bessere Struktur in Entscheidungen.
Jan hat gerade die Leitung eines größeren Bauprojektes übernommen. Da er mit Projekten dieser Größenordnung noch relativ unerfahren ist, fühlt er sich von der Planung der einzelnen Bauabschnitte und der Koordination der beteiligten Gewerke etwas überfordert. „Ganz schön komplex das Ganze und daher auch schwer zu steuern“ stöhnt er. Doch da irrt er. „Raus aus der Verwirrung: Das Cynefin-Konzept“ weiterlesen
Besinnungslos
Zu kaum einer Jahreszeit sinkt die Selbstmanagement-Performance von Menschen derart nahe an den Nullpunkt, klaffen gute Vorsätze und Handeln so weit auseinander wie in der Vorweihnachtszeit. Das Fest der Freude und Besinnlichkeit entartet im Vorfeld des Heiligen Abends zu Stress all überall auf den Tannenspitzen. Sind wir denn wahnsinnig?
Wertschätzung und Achtsamkeit sehen anders aus, finde ich. Achtsamkeit heißt nach einem Verständnis, Entschleunigung, inne halten, Fokus auf das Wesentliche, Aktion statt Reaktion. Und „Besinnungslos“ weiterlesen
Selbstmanagement Das iMonster besiegen
Sonntagmorgen. Die Zugfahrt nach Frankfurt dauert noch ein paar Stunden. Ich lese gerade einen Beitrag von Christian Schüle in der ZEIT über Selbstfindung: „Wie bin ich wirklich?“ Es geht um Glück, Erfolg, den Zwang zur Individualität. Den Beitrag selbst und meine Gedanken dazu möchte ich gern mit Ihnen teilen.
Immer wieder mal bekomme ich Anfragen zum Karrierecoaching. Im Vorgespräch entfalten die Klienten dann oft ihre Erwartung, ein maßgeschneidertes Karrierekonzept für sich zu entwerfen. Spätestens bei meiner Frage „wozu?“ kommen meine Klienten dann aber ins Straucheln. Karriere, Erfolg und Glück werden als „Selbstmanagement Das iMonster besiegen“ weiterlesen